Deutschland

Ein notwendiger sozialer Dialog in Deutschland

ANA HUNNA – „Ich bin hier“ – formulieren tausende von Menschen in Tunesien, Ägypten, Marokko und Jordanien: Frauen und Männer, die Verantwortung übernehmen und sich für die Stärkung von Frauen in ihrer wirtschaftlichen und sozialen Teilhabe einsetzen.

ANA HUNNA kann auch den dringend notwendigen sozialen Dialog in Deutschland initiieren. Mit den ANA HUNNA Arbeitsmaterialien und der langjährigen Expertise in der MENA-Region liefert ANA HUNNA authentische Produkte, die in Deutschland zum Einsatz kommen.

In Schulen, Universitäten, sozialen Einrichtungen oder Organisationen gibt ANA HUNNA der verantwortlichen Person viele bewährte Materialien, die zwar einfach sind, aber mit großer Wirkung eingesetzt werden können, um die Herausforderungen erfolgreicher Integration auf neue Art zu meistern.

© Claudia Wiens

Die Situation von geflüchteten Mädchen und Frauen in Deutschland

Mehr als 500.000 Mädchen und Frauen haben zwischen 2012 und 2016 in Deutschland Zuflucht gesucht. Im Jahr 2017 waren 40% aller Asylsuchenden Frauen. Die wichtigsten Herkunftsländer sind Syrien, Afghanistan und Irak. Laut einer Studie des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sind die meisten Frauen jung und hochmotiviert, sich an der deutschen Gesellschaft und Wirtschaft zu beteiligen, doch fehlende Berufsausbildungen und deutlich weniger Erfahrung im Arbeitsmarkt gestalten den Anfang schwierig. Folglich ist die Beteiligung weiblicher Flüchtlinge in Deutschland im Vergleich zu männlichen Flüchtlingen und auch zu anderen Bevölkerungsgruppen deutlich geringer. Gleichzeitig ist das Ausmaß der Teilzeitbeschäftigung und der geringfügigen Beschäftigung höher und in bestimmten Sektoren, einschließlich der Reinigungsbranche und der Tourismus-Hotel- und Gaststättengewerbe, eindeutig konzentriert. Die Studie hat auch ergeben, dass weibliche Flüchtlinge nach ihrer Ankunft in Deutschland seltener und mit größerer Verspätung an den bundesweiten Integrationskursen teilnehmen. Frauen bewerten ihre Deutschkenntnisse in der Regel als schwächer als Männer, vermutlich weil sie weniger Möglichkeiten haben, die deutsche Sprache zu benutzen. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass sowohl der Zugang zu beruflicher Bildung als auch der Besuch von Integrationskursen ein Hindernis für weibliche Flüchtlinge darstellen. Doch sobald sie die ersten Schritte unternommen haben, ist der messbare Erfolg beim Abschluss von Bildungsprogrammen vergleichbar mit dem von Männern.

Kontakt

Brigitta Wortmann lebt und arbeitet in Berlin. Sie ist die erste Vorsitzende des ANA HUNNA International Network e.V..

Mit Anregungen und Fragen können Sie sich direkt an Fr. Wortmann via brigitta.wortmann@ana-hunna.org wenden.

Wer ist noch Mitglied im ANA HUNNA International Network in Deutschland?

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